Ausbildungsziele:
Verhalten verstehen, einschätzen und traumapädagogisch begleiten
(Berufsbegleitende Fortbildungen und Fachberatungen für pädagogische und sozialpädagogische Fachkräfte)
Traumapädagogik ist ein eigenständiges Fachgebiet innerhalb der Pädagogik.
In der Kinder- und Jugendarbeit hat sich die Klientel in den vergangenen Jahren verändert. Häufig arbeiten wir mit Kindern und Jugendlichen mit Missbrauchs-, Misshandlungs- und
Vernachlässigungserfahrungen. Traumatisierte Kinder und Jugendliche stellen für pädagogische Fachkräfte eine besondere Herausforderung dar.
Die bisherigen Biographien der Kinder und Jugendlichen sind häufig von früheren zerstörerischen und existenzbedrohenden Umständen begleitet. Sie haben Strategien zur bisherigen Lebensbewältigung
entwickelt, die von fachlicher Seite besondere Begegnungen im Sinne einer „Pädagogik des Sicheren Ortes” erfordern.
Die Grundhaltung, das Wissen und die vielen Methoden der Traumapädagogik können den Erziehern und den betroffenen Kindern und Jugendlichen wirksam helfen.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Die Weiterbildung umfasst insgesamt 4 Module:
M1 | Basic-Wissen Trauma, Vermittlung von störungsspezifischem Wissen |
M2 | Sicherer Umgang mit traumaspezifischen Symptomen, Pädagogische Interventionen mit dem Ziel der Stabilisierung, Ressourcenaktivierung, Stabilisierungsmethoden und Übungen |
M3 | Haltung und Abläufe der traumaspezifischen Arbeit, Biographiearbeit, vielfältige Methoden und Übungen |
M4 | Arbeit mit Angehörigen, Selbstfürsorge, moderierte Fallintervision |
Die Weiterbildung endet mit einem Kolloquium.
Zielgruppe:
|
Fachkräfte aus Kitas, Kinderbetreuung, Hort und Grundschule
|
Termine:
|
Modul 1 Mi, 30.08.23 / Do, 31.08.23; jeweils 9.00 - 16.00 Uhr
|
Kursgebühren:
|
499,- € (Ratenzahlung möglich)
|
Kursleitung:
|
Torsten Kettritz
|
Kursnummer:
|
Z011
|